Der Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb Städtische Bäder wurde einstimmig beschlossen. Das Limbomar entwickelt sich sehr gut. Im Jahr 2017 wird das Sonnenbad umgebaut. Am Limbomar soll die Attika (äußere Blecheinfassung am Dach) erneuert werden.
Die Kosten für den Anbau der Kita Pleißa steigen von 458.100 Euro auf 700.000 Euro. Dies ist notwendig, weil das Planungsbüro nochmal gewechselt werden musste. 390.000Euro kommen dabei als Fördermittel vom Landkreis. Die Maßnahme ist nötig und richtig. Trotzdem ist diese Kostensteigerung nicht erfreulich.
Dem Zuschuss für den Jugendclub „Suspect“ wird einstimmig zugestimmt. Im Jugendclub werden regelmäßig 25-40 Kinder und Jugendliche betreut.
Das Brachflächenkonzept ist der Auftakt zum Hauptthema des Abends: Das Konzept sagt aus, dass es nicht genug freie Flächen für eine Bebauung mit Einfamilienhäuser im Stadtgebiet vorhanden sind. Das Konzept stellt einen IST-Stand dar, faktisch fehlen zukünftig Grundstücke.
Die beiden folgenden TOP behandelten die Baubauungspläne für die Anton-Günther-Straße sowie Wiesenstraße/Heinrich-Heine-Straße. Nach einer sehr langen Diskussion wurde mit der Rot-Rot-Grünen Mehrheit im Stadtrat das Wohngebiet Anton-Günther-Straße ruhiggestellt und ein Wohngebiet in der Wiesenstraße abgelehnt. Diese Entscheidung ist aufgrund des vorhandenen Bedarfs an Bebauungsflächen nicht nachvollziehbar. Es liegt die Vermutung nahe, dass hier Schulden oder Wahlversprechen abgezahlt werden mussten. Die Stadt Limbach-Oberfrohna verbaut sich damit eine gute Zukunftschance. Der Markt nach Grundstücken ist leergefegt und die Zinsen sind im Dauertief. Es wird diese fast einmalige Chance verpasst auf den zu erwartenden Bauboom aufzuspringen und junge Familien nach Limbach-Oberfrohna zu locken.