Zur vergangenen Sitzung am 10. Oktober 2016 befasste sich der Limbach-Oberfrohnaer Stadtrat mit zwölf interessanten Tagesordnungspunkten.
Der Höhepunkt der Stadtratssitzung war die Entscheidung über einen Antrag der Fraktion Die Linke. Bislang entscheidet der Stadtrat über die Verlegung der sogenannten Stolpersteine, welche an die Vertreibung und Vernichtung im Nationalsozialismus erinnern. Dies sollte nach Wunsch der Linken zukünftig entfallen. Nach einer sehr langen Diskussion wurde der Antrag im Stadtrat abgelehnt. Das höchste Gremium der Stadt hat somit auch weiterhin das letzte Wort für die Verlegung von Stolpersteinen.
Zentral war auch die Gewährung eines Zuschusses für die Sanierung der Plätze des Tennis Club Limbach. Der TC Limbach unterhält seine Tennisplätze zwar grundsätzlich selbst, mit dem Zuschuss in Höhe von 2000 € werden nun jedoch durch die Sanierung entstandene Mehrkosten getragen.
Mit dem Bau einer Straße zur Erschließung des Gewerbegebietes Süd (Pleißa) wurde am letzten Montag ein weiteres, für die Entwicklung unserer Stadt wichtiges Thema behandelt. Die zirka 360m lange Straße wird 785.000 € kosten und soll es in Zukunft möglich machen, neue Flächen im Gewerbegebiet zu nutzen.
Weitere Themen waren außerdem:
- Die Annahme von Spenden in Höhe von 2967,22 € von den Schülern des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Die Spende soll für die Flüchtlingsarbeit eingesetzt werden.
- Die Annahme von Spenden für den Tierpark in Höhe von 905 €.
- Der Wirtschaftsplan für den Eigenbetrieb Ver- und Entsorgung wurde beschlossen. Es liegt keine Geschäftstätigkeit vor und die Rücklagen sollen aufgelöst werden.
- Der forstlichen Wirtschaftsplanung wird zugestimmt. Im Jahr 2017 soll Buche, Ahorn, Eiche und Tanne in den Bereichen am Jahnshorn, am Oesterholz und am Gemeindewald geerntet werden.