Bericht zur Stadtratssitzung vom 5. Juni

Großes Thema bei der Stadtratssitzung am 5. Juni war der Brandschutzbedarfsplan der Stadt Limbach-Oberfrohna. Dessen Fortschreibung war von unserer Fraktion schon lange angemahnt worden, da der Plan dringend nötig ist, um auch in Zukunft Fördermittel für die Feuerwehr zu bekommen. Nachdem Thomas Luderer, Leiter des Ordnungsamtes, und Sven Büchner, Gemeindewehrleiter, die Schwerpunkte erläutert hatten, forderte Jürgen Zöllner unter anderem Ergänzungen bei der Aufzählung und Anzahl der besonderen Gebäude in einer zukünftigen Version des Planes. Hier wurde nicht gründlich genug aktualisiert und viele Objekte, wie neu entstandene Supermärkte fehlen ganz. Er betonte aber: „Wir freuen uns aber über das klare Signal, dass alle neun Ortsfeuerwehren gebraucht und erhalten werden sollen“. Jan Hippold fragte bei der Verwaltung nach, wie denn die Abstimmungen mit dem Landkreis zu den zusätzlichen vom Land in Aussicht gestellten Fördermitteln laufen. Am Ende stimmten alle Räte der Fortschreibung zu.

Zudem drehte sich die Sitzung um die Schenkung aus dem Nachlass von Wolfgang Ziemert. Dieser hatte eine einzigartige Eisenbahnsammlung aufgebaut und schon zu Lebzeiten beschlossen, diese dem Esche-Museum und somit der Stadt zu überlassen. Nach seinem Tod im Herbst letzten Jahres setzte seine Frau Ursula nun seinen Wunsch um. Wir freuen uns sehr, dass damit das Andenken an unser Mitglied Wolfgang Ziemert auf diese Weise über die Stadtgrenzen hinaus bewahrt bleibt. Geplant ist eine dauerhafte Ausstellung im Esche-Museum.

Außerdem ging es an dem Abend um die Vorschlagsliste für Schöffen, die Annahme von Spenden und Zuschüsse für den Tennisclub Limbach e.V. für den Umbau der Sanitärbereiche und die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde für die Restaurierung an der Empore der Stadtkirche. Das fand alles einhellige Zustimmung und auch unsere Fraktion findet die Unterstützung beider Vorhaben gut. So leistet der Tennisverein hervorragende Kinder- und Jugendarbeit und die Stadtkirche ist ein wichtiges historisches Gebäude in der Stadt.

Weiterhin wurde ein Nachtrag für die Außensportanlagen am Albert-Schweitzer-Gymnasium besprochen. Durch einen Fehler in der Planung war der Belag für die Mehrzweckanlagen in zu geringer Dicke ausgeschrieben worden. Das kann man nicht gut heißen, musste nun noch nachgeholt werden, damit die Anlage in den Sommerferien fertig werden kann

Anfragen der Einwohner wurden in der Sitzung leider keine gestellt, aber dafür waren die Stadträte emsig. Unser Enrico Fitzner stellte unter anderem Fragen zur Grünpflege am Gymnasium, wo es wohl noch etwas „wild“ ausschaut. Zum Verschnitt der Ahorn- und Lindenbäume am Radweg an der Straße Am Gemeindewald wollte Gabriele Hilbig Bescheid wissen. Hier ist laut Verwaltung der Auftrag bereits ausgelöst – allerdings hingen die Blätter auch Mitte Juni noch so weit unten, dass Radfahrer nicht darunter durchfahren können.